Wie kann man den Grund für eine „grundlose“ Traurigkeit herausbekommen? Durch ein paar gezielte Fragen, zum Beispiel an das innere Kind. Auf diese Weise zeigt sich, dass Sarahs (Name geändert) traurige Stimmung einen aktuellen Ursprung hat: Die Freundin von der Freundin verhält sich ziemlich dominant. Und sehr wahrscheinlich wird sie nicht zu stoppen sein. Einfach nur „shit happens“?! Ein Schlüssel: Der Grund ihres Verhaltens ist interessant! Und Konkurrenz spielt dabei eine wichtige Rolle …
Shownotes:
Seit einiger Zeit ist Sarah wieder traurig. Sie weiß allerdings nicht, warum. Durch ein paar gezielte Nachfragen und ihren mittlerweile guten Kontakt zu ihrer kleinen Sarah, finden wir die Ursache: Bettina, die Freundin von Sarahs Freundin Laura (Namen geändert), verhält sich ziemlich dominant. Dadurch kommen Sarah und auch Sarahs kindliche Seite eindeutig zu kurz. Kann jemand die Not hinter Bettinas Verhalten erkennen und Bettina beruhigen können, so dass sie beim nächsten Mal offener für Sarahs Wünsche sein wird? Es sieht leider nicht danach aus. Trotzdem gibt es einige hilfreiche Erkenntnisse für Sarah. Und die helfen ihr, in der Angelegenheit viel positiver über sich selbst zu denken und mehr Gelassenheit im Umgang mit Bettina und Laura zu empfinden. Am Ende wird klar: Manche Probleme sind im Außen (z.B. Bettinas Konkurrenz) nicht lösbar, im Innen (in Sarahs Denken) schon: Dabei sind von entscheidender Bedeutung mal wieder ein realistisches Selbstbild, und ein guter Umgang mit dem eigenen inneren Kind! Und am Ende ist die Vorfreude viel größer als die Traurigkeit 😉
Ablauf:
2:00 Sarah hat Probleme, ihr inneres Kind zu verstehen und der Kleinen zu helfen.
4:00 Einen Grund hat es immer, wenn wir traurig sind. So kannst Du ihn verstehen.
5:45 Kontaktaufnahme mit der kleinen Sarah.
7:00 Sarahs Eltern haben sie immer sehr geliebt, hatten aber keine klare Vorstellung, wie man Traurigkeit verstehen kann.
8:00 Ein Auslöser für Sarahs Traurigkeit: Stress mit der Freundin (Bettina) von der Freundin (Laura).
10:00 Die Freundin von der Freundin hat vorgegeben, was alle machen.
12:00 Die kleine Sarah fand das gar nicht cool.
15:00 Die kleine Sarah fühlt sich „unterdrückt und ausgeliefert“.
17:00 Gibt es eine Lösung oder muss Sarah sagen „Shit happens …“?
19:00 Kann Sarahs Freundin verstehen, was das Problem mit Bettina ist?
21:00 Eine Variante: Bettina im Kindergarten-Modus Sicherheit geben.
24:00 Ist das „von oben herab“?
26:30 Der kleinen Sarah nützt es, wenn die Erwachsene narzisstisch rotierende Menschen beruhigen kann.
27:00 Zwei wichtige Erkenntnisse: Neid und Konkurrenz sind ein indirektes Zeichen von Anerkennung. Und: Bettina wird ihr Verhalten wahrscheinlich nicht verändern.
31:00 Der Konflikt scheint für Sarahs Freundin zu heiß zu sein.
31:30 Sehr wichtig: Die kleine Sarah glaubt, das Problem zu sein. Da kann man was machen!
33:00 Die Lösung dafür: Die allgemein gültige Erkenntnis, dass sie (letztlich niemand!) das Problem sein kann.
35:45 Shit happens, aber die kleine Sarah ist nicht das Problem! Denn sie hat immer ein liebenswertes Wesen.
40:00 Das Selbstwertgefühl der kleinen Sarah wird immer besser und sie fühlt sich immer wohler. Und das, obwohl es keine richtig gute Lösung mit Bettina gibt.
42:00 Und wieder einmal spielt das Selbstbild (der kleinen Sarah) eine entscheidende Rolle!
46:00 Die Not hinter der Aggression zu sehen, ist für Sarah eine ganz andere Brille, ein blödes Verhalten.
Weitere Informationen und ganz konkrete Anleitungen zu den Themen dieses Podcastes findest Du in meinem Buch „Hör auf, Dich fertig zu machen“. Und natürlich bei Instagram unter „psycho-logischundneu“, auf meiner Webseite „psycho-logischundneu.de“ und in weiteren Folgen dieses Podcastes!