# 053 So verlieren Panikattacken ihre Kraft.

 

Emily (Name geändert) Bei Panikattacken ist unsere innere Alarmanlage überaktiv, häufig schreit sie: „Du darfst nicht Nein sagen!“, „Du musst perfekt sein!“, „Kritik macht Dich kaputt!“
All diese Sätze haben etwas mit unserem Selbstbild zu tun. Außerdem: Wenn wir uns ganz klar sind „Ich darf meine Grenzen einhalten“, „Ich bin gut, wie ich bin“ und „Mich kann niemand abwerten“, dann fühlen wir uns viel sicherer. Und je sicherer wir uns fühlen, umso ruhiger ist unsere kindliche Alarmanlage. Wie können wir also unser Selbstbild verbessern und mehr Sicherheit empfinden? Hier hörst Du, wie es auf eine neue und besonders psycho-logische Weise funktioniert.

Shownotes:
Bei Panikattacken ist deutlich zu erkennen, dass unsere innere Alarmanlage (in unserem Gehirn heißt sie Amygdala) ziemlich naiv ist: Sie haut ihre Ängste raus, ohne beurteilen zu können, ob sie realistisch sind. Schließlich entstehen Panikattacken durch übermäßige Ängste. Wie können wir also diese ängstlichen Übertreibungen psycho-logisch verstehen und möglichst auch auflösen?
Emily (Name geändert) konnte am Ende unseres letzten Gespräches einige ihrer Ängste erstmals klar formulieren. In dem heutigen Teil unseres Gespräches gehen wir ihren Ängsten vor einem Versagen und vor der Enttäuschung der anderen auf den Grund. Dabei ist es besonders effektiv, die emotional aufgeladenen Anfänge unserer Ängste zu verstehen und mit unserem jüngeren Ich in Kontakt zu treten, das unter diesen Ängsten besonders leidet. Vielleicht klingt es etwas verrückt, aber wenn wir dieses jüngere Ich verstehen, es trösten und ihm erklären können, dass es bei uns wirklich gut aufgehoben ist, dann nehmen die alten Ängste effektiv ab. Heute geht Emily einige Schritte in genau diese Richtung! 

Ablauf:
3:30 Emily war in ihrer Familie immer die Große, Starke und Coole.
5:00 Die Sprüche von Emilys Vater haben klar gemacht, dass er hohe Erwartungen an sie stellte.
7:00 Emilys jüngeres Ich meldet sich. Und die beiden kommen sich ungewöhnlich nahe.
9:00 die 7-jährige Emily ist etwas eingeschüchtert.
9:30 Denn die erwachsene Emily hat Probleme, zu akzeptieren, dass es in ihr noch eine kleine Emily gibt. Sie denkt „ich bin doch erwachsen!“
10:30 Die kleine Emily hat dafür Verständnis, ist aber auch traurig darüber.
12:30 Was für eine Entdeckung: Emilys kindliche Seite gibt ihr etwas richtig Kostbares: Sehr viel Lebensfreude!
15:00 Ein wesentlicher Schritt für einen guten Kontakt zum inneren Kind: Sein/ihr liebenswertes Wesen erkennen: All das, wofür das Herz der kleinen Emily schlug – und heute noch schlägt!
19:30 Die kleine Emily freut sich sehr, sie ist aber auch noch ein wenig skeptisch …
23:00 Die Beziehung zum inneren Kind ist unglaublich wichtig.
26:00 Die beiden nehmen sich erstmals an der Hand und spüren, wie wichtig sie füreinander sind.
27:30 Das innere Kind ist wie eine Steckdose für Deine Lebensfreude. Das gilt auch für schwierige Situationen in Deinem Leben.
29:00 Emily hat sich schon immer unabhängig gefühlt. Ging und geht ihre Unabhängigkeit zu weit?! Das gucken wir uns im nächsten Gespräch näher an.
32:00 Das innere Kind kann niemals falsch sein, darum kannst auch Du niemals falsch sein!
33:00 Ein guter Kontakt zum inneren Kind kann sehr gut gegen Selbstzweifel helfen!
34:30 Ein Ausblick auf unser nächstes Gespräch. 

Weitere Informationen und ganz konkrete Anleitungen zu den Themen dieses Podcastes findest Du in meinem Buch „Hör auf, Dich fertig zu machen“. Und natürlich bei Instagram unter „psycho-logischundneu“, auf meiner Webseite „psycho-logischundneu.de“ und in weiteren Folgen dieses Podcastes!

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